From Sea To Sky – von 0 auf 3185 m.ü.M.

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From Sea To Sky – von 0 auf 3185 m.ü.M.

Passstrasse auf 3000 m.ü.M.

Zuerst die gute Nachricht: Peters Auge geht es wieder besser. Er konnte die Reise mit uns fortsetzen.

Die schlechte Nachricht: leider haben wir die Internetverfügbarkeit in Südamerika gewaltig überschätzt. Aus diesem Grund werden wir die Berichte nicht in der gewünschten Regelmässigkeit & Ausführlichkeit hochladen können. Wir hoffen dennoch, dass ihr unseren Blog weiter verfolgt.


Und nun zum Wichtigen: Unserem Reisebericht

In El Bolson hatten wir die Möglichkeit eine argentinische Forellenzucht zu besichtigen. Die Forellenzucht gehört einer Familie, welche auf serbische Auswanderer zurückgeht. Alle anfallenden Arbeiten in der Forellenzucht werden von Hand erledigt. Auch werden noch eigene Muttertiere gehalten. Auf schönen hölzernen Schildern wird der gesamte Prozess der Forellenzucht beschrieben und die Fische und Produkte daraus direkt im eigenen Hofladen vermarktet.


Von El Bolson fuhren wir über San Carlos de Bariloche weiter nach Osorno in Chile. Wir hatten Glück, fuhren wir an diesem Tag noch vor 15 Uhr über die Grenze, da die chilenischen Beamten wieder einmal streikten.


Von Osorno aus ging es vorbei an wunderschönen Vulkanen in Richtung Villarica. In Panguipulli wartete ein weiteres Highlight auf uns: die Termas Geometricas. Die Becken dieser Terme wurden direkt an die Felsen gebaut, aus welchen das 35-45°C warme Vulkan-Wasser entsprang.


In Salto de Laja übernachteten wir auf dem Camping von Schweizern. Salto bedeutet auf Spanisch soviel wie Wasserfall. Diesen wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Um aber die Eintrittsgebühren einzusparen, nahmen wir den Weg der Einheimischen über das Gemeindegrundstück 😉


Weiter nördlich, in Chiles Surferparadies Pichilemu übernachten wir wieder einmal (wie in Tolhuin) auf einem Öko-/Recyclingcamping. Der Camping war mit viel liebe gestaltet. Jedoch musste Sarah auch feststellen, dass Recycling so seine Tücken haben kann 😉


Vor Valparaiso übernachteten wir in einem Naturpark direkt am See. Dort angelten Nicolas und Sarah auch noch im Flachwassersee. Leider ohne Erfolg. Danach ging es weiter nach Valparaiso. Die Stadt war zugleich ein Highlight als auch eine Geduldsprobe für uns. Einerseits begeisterte uns die steil an die umgebenden Hügel gebaute Stadt durch ihre Einzigartigkeit sowie durch ihre Architektur. Auf der anderen Seite war das Autofahren in der Stadt ein Graus! Die Chilenen fahren im Gegensatz zu den Argentiniern weit weniger zurückhaltend, wenn nicht sogar schon aggressiv. Für sie scheinen weder Tempolimits, noch doppelte Sicherheitslinien zu gelten, die Funktion des Blinkers wurde noch nicht entdeckt und das Wort „Mindestabstand“ ist gänzlich unbekannt.


Von Valparaiso aus ging es über den 3185 m.ü.M. hohen Cristo Redentor wieder nach Argentinien. In Argentinien steuerten wir die Weinstadt Mendoza an. Die gewaltigen Rebberge waren wunderschön anzusehen. Medoza sowie die dazugehörige Agglomeration haben rund 1 Million Einwohner.  Trotz der Grösse fanden wir uns in der Stadt gut zurecht und fühlten uns bestens aufgehoben. Den Stadtbesuch nutzten wir auch, um unsere Gasflaschen wieder aufzufüllen. Die Nacht verbrachten wir im Camping „Los Suizos“, welcher allerdings von einer argentinischen Familie betrieben wird. Dort versuchten wir uns ein leckeres Abendessen zu kochen, dies gestaltete sich allerdings als schwieriger als gedacht, da die gekauften Erbsen-Dosen nur mit Wasser gefüllt waren 😀


Von Mendoza fuhren wir weiter nach Rodeo. Die Kleinstadt liegt am Fuss des 4800 m.ü.M „Passo Agua Negra“ über welchen wir wieder nach Chile fahren wollten. Leider ist aber die Passstrasse aufgrund eines Murganges für die nächsten zwei Wochen gesperrt, weshalb wir entschieden unsere Reise in Argentinien fortzusetzen. Von Rodeo fuhren wir also weiter nach Villa Union, wo wir hier an der YPF Tankstelle das erste Mal seit zwei Wochen wieder ein brauchbares WLAN gefunden haben. 😀

8 Comments

  1. d'Rhintaler sagt:

    Hallo Globetrotters

    …also das mit der Erbsendose ist ja der Hammer 🙂
    wieder ein super Reisebericht mit vielen tollen Bildern.
    weiterhin gute Fahrt

    Liebe Grüsse usem Rhital
    Papa und Marika

  2. Nadja sagt:

    Und wieder einmal ein grosses dankeschön für diesen tollen reisebericht👍👍👍👍

  3. Bea sagt:

    Vielen Dank für diesen unterhaltsamen und lustigen Reisebericht. Viele Grüsse Bea

  4. Susanne Bühler sagt:

    Grüße aus der Dubsstrasse und alles Gute für Herrn Buchmann!
    Herzlich, Susanne Bühler

  5. Renat Kieninger sagt:

    Liebe Sarah und Nicolas. Herzlichen Dank für den tollen Reisebericht und die super schönen Fotos.
    Danke und weiterhin gute Fahrt. Oma und Opa