Naturphänomene
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USA – Teil 1

Einreise 13.04.17 in die USA, Californien:

In Tecate hatten wir den letzten Kontakt mit Mexiko. Die sehr netten mexikanischen Grenzbeamte verabschiedeten uns aus Mexiko und gaben uns als Andenken noch den Ausreisestempel in den Pass.

Danach stellten wir uns in die Schlange aus hunderten von Autos, welche sich vor dem Amerikanischen Grenzübergang eingereiht hatten.

Über zwei Stunden warteten wir entlang der Mauer, welche die USA von Mexiko trennt, bis wir endlich an die Reihe kamen. Die erste Begegnung mit den Amerikanern schockte uns sehr. Die Grenzbeamten waren sehr grob und rüpelhaft. Sarah wurde von der Zöllnerin angefahren, weil sie ihre Finger beim ersten Versuch nicht richtig auf dem Scanner auflegte. In der gleichen Art und Weise wurden unser Fahrzeug kontrolliert und unsere Einreisepapiere fertiggestellt. Das wir uns bereits online für die Einreise qualifiziert hatten, interessierte hier niemanden. Egal: Lächeln und winken…;-D


Los Angeles, Kalifornien:

Sarah freuten sich riesig, endlich einmal die „Stadt der Träume“ zu sehen.
Um möglichst nah am „Walk of Fame“ parken zu können, sind wir extra früh am morgen losgefahren. Die Nacht zuvor hatten wir auf dem Walmart Parkplatz in Santa Calarita übernachtet, um die unerhört hohen Gebühren für den Campingplatz (70 USD!!) einsparen zu können.

Vom Walk of Fame waren wir am Ende dann doch sehr enttäuscht… Die Strasse war sehr schmutzig und man sah unglaublich viele Obdachlose, welche scheinbar dort lebten. Wir schlenderten auf und ab, betrachteten die berühmten Sterne, schossen einige Fotos und gönnten uns zum Abschied noch einen leckeren Starbucks Kaffee. Nach nur rund 2 Stunden machten wir uns auf die weitere Reise.
Das Universal Studio liessen wir bewusst aus. Denn pro Person 190 US Dollar zu bezahlen, ist dann schon echt heftig!!!!


Sequoia National Park, Californien:

Von Los Angeles fuhren wir mit einigen Zwischenstopps weiter zum Sequoia National Park. Der Park ist berühmt für die riesigen Mammutbäume. Diese können bis zu 80m hoch werden und erreichen dabei einen Durchmesser von 11 m. Die Mammutbäume wachsen ausschliesslich an den Westhängen der Sierra Nevada auf einer Höhe von 1200 bis 2400 m.

Die Bäume erreichen ein unglaubliches Alter – sie können bis zu 3200 Jahre alt werden.


Death Valley, Californien:

Vom Sequioa National Park ging unsere Fahrt weiter durch den Death Valley National Park.

Die Wüste im Death Valley ist der trockenste Ort der USA und mit einer Tiefe von -85.95 Meter unter dem Meeresspiegel auch der tiefst gelegene. Auf unserer Route durchquerten wir den gesamten National Park einmal. Wir hatten Glück und die Temperatur stieg während unseres Aufenthalts nie auf über 35°C.


Las Vegas, Nevada:

Viva Las Vegas! Natürlich darf bei einem Roadtrip durch die USA die Spielerstadt Las Vegas auf keinen Fall fehlen. Natürlich schliefen wir auch in Las Vegas in unserem Wohnmobil. Wir hatten Glück das das Hotel Mainstation Street einen vergleichsweise günstigen Stellplatz direkt am Ende des Strips anbot. Nachdem wir den Camper abgestellt hatten, fuhren wir mit Uber (günstige Alternative zum regulären Taxi) in die Stadt rein.

Im „Hangover- Hotel“- Ceasar Palace versuchten wir unser Glück beim Black Jack. Dabei tranken wir leckere Daiquiri’s. Wir hatten eine menge Spass! Zum Abschluss des Abends liefern wir noch einen Grossteil des „Strips“ ab. Dabei durfte natürlich auch der weltberühmte Brunnen vor dem Bellagio Hotel nicht ausgelassen werden.


Hoover Dam, Arizona:

Rund 45km südöstlich von Las Vegas befindet sich der Hoover Dam. Dieser Staut den Coloradoriver und schafft so den Stausee Lake Mead. Die Hauptaufgabe des Staudammes ist die Regulierung der Fliessgeschwindigkeit des Flusses und somit die Verhinderungen von Fluten und Dürren unterhalb des Staudammes. Dies führt allerdings auch zu vielen negativen ökologischen Nebenwirkungen (siehe Wikipedia). Der Betrieb ist durch den Stromverkauf selbsttragen.


Grand Canyon National Park, Arizona:

Der Grand Canyon ist eine 450km lange Schlucht in Westen der USA. Die Schlucht ist zwischen 6 und 30 km breit und bis zu 1800m tief. Der Anblick war schlicht überwältigend. Besonders beeindruckt haben und die zahlreichen geologischen Schichten und die ständig wechselnden Gesteinsfarben. Am Desert View Aussichtpunkt findet sich ein Aussichtsturm. Von diesem aus kann man die Schlucht sowie den darin fliessenden Coloradoriver super betrachten.


Grand Staircase- Escalante National Monument (Cottonwood Canyon), Utah:

Das Grand Staircase Escalante National Monument wird von den meisten Reisenden umfahren, da eine Besichtigung nur durch die Benutzung von Offroad Strecken möglich ist. Entschliesst man sich aber dazu die befestigte Strasse zu verlassen, wird diese Entscheidung durch eine wunderschöne Fahrt belohnt. Besonders freute uns der Anblick zahlreicher Schlangen 😀

 


Bryce Canyon, Utah:

In Utah besichtigen wir den Bryce Canyon National Park. Im National Park kann man farbige Felspyramiden, sogenannte Hoodoos, besichtigen. Wir entschlossen uns trotz des unsicheren Wetters zu einer kleinen Wanderung. Nach der Hälfte der Strecke begann es dann stark zu schneien. Dies tat unserer Faszination für diese einzigartige Landschaft allerdings keinen Abbruch 😉


Arches National Park, Utah:

Im Arches National Park errodierten Wind, Wasser und starke Temperaturschwankungen aus dem Sandstein riesige Felsbrücken und Fenster. Leider musste der National Park am Abend verlassen werden, da während der Nacht Unterhaltsarbeiten an der Strasse durchgeführt werden. Gerne hätten wir im National Park übernachtet. Stattdessen schliefen wir ausserhalb des Parks gratis auf BLM Land.


Great Sand Dunes National Park, Colorado:

Auf unserer Fahrt zum Great Sand Dunes National Park verschlechterte sich das Wetter zusehends. Was wir allerdings noch nicht wussten: die leichten Schneefälle waren Vorboten von einem der stärksten Spätfrühjahrs Schneestürme, welchen die USA je gesehen haben. Leider war es uns aufgrund der zunehmenden Schneefälle nicht möglich, die berühmten Dünen zu besteigen resp. eine Wanderung zu unternehmen.
Um nicht im National Park (ohne Wasser/Strom) eingeschlossen zu werden, entschlossen wir uns die Fahrt in Richtung Osten fortzusetzen. In Lamar angekommen, war eine Weiterfahrt nicht mehr möglich. Sämtliche Strassen wurden aufgrund des bevorstehenden Blizzards geschlossen. Wir suchten für die erste Nacht einen Campingplatz auf, um besser vor dem Wind geschützt zu sein. Obwohl wir das Auto direkt in den Wind stellten, war an eine ruhige Nacht nicht zu denken. Am nächsten morgen liess der Wind sowie der Schneefall nach. Also fuhren wir nochmals nach Lamar, um uns über den Strassenzustand zu informieren. Leider blieben alle Fernverkehrsstrassen aufgrund der Auswirkungen des Sturmes den ganzen Tag über gesperrt. Somit fuhren wir zum nächsten Walmart, um einzukaufen sowie um die Nacht dort zu verbringen. Als am nächsten Morgen noch immer alle Strassen Richtung Osten gesperrt waren, entschlossen wir uns die Fahrt Richtung Süden fortzusetzen. Und erst im Bundesstaat Oklahoma wieder Richtung Osten weiterzufahren. Entlang der Strecke waren die Auswirkungen des Sturmes gut zu sehen. Vielerorts lagen noch Autos sowie Lastwagen in den Strassengräben. Und über Kilometer waren die hölzernen Strommasten umgeknickt und lagen auf der Strasse.


Tulsa, Oklahoma:

In Tulsa, Oklahoma, verbringen wir nun ein paar Tage bei Nicolas Cousine. Wir wurden von Corinne sowie ihrem Freund David und den beiden Kindern sehr herzlich aufgenommen. Unseren Camper dürfen wir direkt auf ihrem wunderschönen Grundstück abstellen. Vielen Dank!

3 Comments

  1. Nadja sagt:

    Uji hend ihr wieder viel erlebt😄😄…mega cool ve bricht wieder..
    Dankeeeee😘😘😘

  2. Moni sagt:

    Ihr seid wirklich schon weit gekommen. Gefällt es euch denn in den USA?
    Wir sind wieder daheim. Auch schön. LG